Arbeitgeberverband unterstützt den Erhalt der Magdeburger Johanniskirche

Ralf Luther, Frau Dr. Sigrun Trognitz und Dr. Dieter Scheidemann Ralf Luther, Frau Dr. Sigrun Trognitz und Dr. Dieter Scheidemann
Foto: © Kuratorium für den Wiederaufbau der Johanniskirche, Magdeburg
AVW-PRESSEINFORMATION   20.02.2019
Erfolg der Spendenaktion für Max-Uhlig-Kunstprojekt
Am 20. Februar 2019 um 10.00 Uhr übergaben der Vorstandsvorsitzende, Ralf Luther, und die Geschäftsführerin des Allgemeinen Arbeitgeberverbandes der Wirtschaft für Sachsen-Anhalt e.V. (AVW), Frau Dr. Sigrun Trognitz, in der Magdeburger Johanniskirche einen symbolischen Scheck im Wert von 3.600 € an den Vorsitzenden des Kuratoriums für den Wiederaufbau der Johanniskirche Herrn Dr. Dieter Scheidemann.

Unter dem Motto „Aktiv, Vielseitig, Wirkungsvoll – von der Altmark bis ins Burgenland vertritt der Verband seit 25 Jahren die Interessen der mittelständischen Unternehmen in wirtschafts- und sozialpolitischen Angelegenheiten. Mehr als 170 Unternehmen aus den verschiedensten Wirtschaftsbranchen gehören dem AVW an.
Dieses AVW-Netzwerk brachte nunmehr auch den ansehnlichen Spendenbetrag hervor. Denn Anlässlich seines 25jährigen Bestehens rief der AVW zu Spenden für die Magdeburger Johanniskirche auf. Die Anregung kam vom Ort der Festveranstaltung selbst. „Uns liegt der Erhalt des historischen Kirchengebäudes am Herzen. Für unser 25-jähriges Verbandsjubiläum konnten wir uns keinen besseren Ort vorstellen. Alle Unternehmen und Gäste waren sehr beeindruckt von der feierlichen Atmosphäre, welche die Max-Uhlig-Fenster dem Saal verleihen.“ so Frau Dr. Sigrun Trognitz.
Einmal mehr zeigen Unternehmen mit ihrer Spendenbereitschaft, wie stark sie mit der Region verwurzelt sind und dass gesellschaftliches Engagement für sie dazugehört.

Hintergrund
Die Spendenaktion steht im Zusammenhang mit der Gestaltung der Fenster in der Magdeburger Johanniskirche durch den Dresdner Künstler Max Uhlig.  Sechs farbige Fenster auf der Südseite und sieben Grisaillen (franz. Gris `grau´= Malerei, die ausschließlich in schwarz, weiß oder grau ausgeführt wird) des Künstlers Max Uhlig sind seit Ende 2017 dort zu sehen.
Dass bislang keine offizielle „Vernissage“ stattgefunden hat, liegt daran, dass das Projekt noch nicht vollständig bezahlt ist. Vor nunmehr fünf Jahren gab der Stadtrat der Landeshauptstadt Magdeburg seine Zustimmung zur Umsetzung des in seiner Dimension und Ausführung einzigartigen Kunstwerkes. Die benötigten 1,37 Millionen Euro sollten jedoch ausschließlich über Spenden und Fördermittel beigebracht werden. Das vom Kuratorium für den Wiederaufbau der Johanniskirche selbstgesteckte Ziel, die dreizehn Fenster im Jahr der Reformation 2017 fertigzustellen, ist geglückt. Doch noch immer fehlen ca. 90.000 € um das Projekt vollständig zu bezahlen (Volksstimme Bericht vom 02.01.2019). Ein kleiner Betrag im Verhältnis zu den Gesamtkosten. „Ich bin zuversichtlich, dass die benötigte Restsumme zusammenkommt.“ sagt der Vorsitzende des Kuratoriums Dr. Dieter Scheidemann. „Wir haben bereits mehr als ein Drittel der Gesamtkosten über Spenden finanziert und können den Magdeburger Bürgern und Bürgerinnen, den Unternehmen und Kunstliebhabern nicht genug dafür danken.“
Der aktuelle Spendenstand beträgt 516.000 Euro. Dank großzügiger Förderzusagen in Höhe von 770.000 € der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, der Stadtsparkasse Magdeburg, der Lotto Toto GmbH Sachsen-Anhalt, dem Land Sachsen-Anhalt und der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt sowie einem Finanzierungsvorschuss der Landeshauptstadt Magdeburg konnten die Buntglasfenster realisiert werden. 90.000 Euro fehlen noch, um das Projekt endgültigen abschließen und alle Rechnungen bezahlen zu können.