ERSTAUSBILDUNG UND/ODER AUFFRISCHUNG
Neben den gesetzlichen Rechtsgrundlagen aus dem Arbeitsschutzgesetz hat der Arbeitgeber/Unternehmer die Pflicht, geeignete Notfallmaßnahmen im Unternehmen zu treffen.
Insbesondere präventive Brandschutzmaßnahmen die zu einer wirksamen Brandschutzbekämpfung führen, können mit der Ausbildung und Bestellung von Brandschutzhelfern sowohl verpflichtend als auch unternehmerisch gewinnbringend installiert werden.
GEEIGNET FÜR:
- Verantwortliche Mitarbeiter im Bereich Arbeits-sicherheit/ Sicherheitsbeauftragte
- Mitarbeiter mit Brandschutzaufgaben
- Brandschutzhelfer (Auffrischung nach 3-5 J.)
- Mitarbeiter aus Technik und Verwaltung
- Mitarbeiter, die die Funktion des Brandschutzhelfers übernehmen sollen
- Grundlagen der Verbrennung und der
- Vorgänge beim Löschen
- häufige Brandursachen/Brandbeispiele,
- wie z.B. Tätigkeiten mit feuergefährlichen und brennbaren Stoffen
- betriebsspezifische Brandgefahren/Zündquellen bezogen auch auf spezielle Produktionsabläufe
- Brandschutzordnung des Betriebes nach DIN 14096
- Alarmierungswege und -mittel
- betriebsspezifische Brandschutzeinrichtungen
- Sicherstellung des eigenen Fluchtweges
- Sicherheitskennzeichnung nach ASR A1.3 „Sicherheits- und Gesundheitsschutz-kennzeichnung“
- Brandklassen A, B, C, D und F
- Wirkungsweise und Eignung von Löschmitteln
- geeignete Feuerlöscheinrichtungen
- Aufbau und Funktion der im Betrieb vorhandenen Feuerlöscheinrichtungen
- Einsatzbereiche und Einsatzregeln von Feuer-löscheinrichtungen und Wandhydranten
- Gefährdungen durch Rauch und Atemgifte (z.B. durch Kohlenmonoxid)
- thermische Gefährdungen (z.B. Wärmestrahlung)
- mechanische Gefährdungen (z.B. durch herumfliegende Teile)
- besondere betriebliche Risiken (z.B. Metallbrände, Fettbrände oder hohe Brandlasten)
- Alarmierung
- Bedienung der Feuerlöscheinrichtungen ohne Eigengefährdung
- Sicherstellung der selbstständigen Flucht der Beschäftigten
- ggf. besondere Aufgaben nach Brandschutzordnung Teil C (z.B. Ansprechpartner für die Feuerwehr)
- Löschen von brennenden Personen
- Handhabung und Funktion, Auslösemechanismen von Feuerlöscheinrichtungen
- Löschtaktik und eigene Grenzen der Brand-bekämpfung (z.B. Situationseinschätzung, Vorgehensweise)
- realitätsnahe Übung mit Feuerlöscheinrichtungen, z.B. Simulationsgeräte und –anlagen mit entsprechenden Aufbausätzen
- Wirkungsweise und Leistungsfähigkeit der Feuerlöscheinrichtungen erfahren
- betriebsspezifische Besonderheiten (z.B. elektrische Anlagen, Metallbrände, Fettbrände)
- Einweisen in den betrieblichen Zuständigkeitsbereich
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die zusätzliche Formulierung der weiblichen Form verzichtet. Wir möchten deshalb darauf hinweisen, dass die ausschließliche Verwendung der männlichen Form explizit als geschlechtsunabhängig verstanden werden soll.
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