26. Oktober 2015 - Differenzierte Sichtweise bei Minijobs notwendig
Einer pauschalen Betrachtungsweise des Themas „Mindestlohn verdrängt Minijobs“ kann nicht gefolgt werden.
Einerseits ist die Zahl der Minijobber im gewerblichen Bereich lt. Bundesstatistik gesunken. Andererseits hat sich die Zahl der Minijobber in Privathaushalten erhöht.
Ein Teil der Stellen im gewerblichen Bereich wurde durch sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse ersetzt, was durchaus einen positiven Effekt darstellt. Ob der Rückgang der Minijobs allerdings tatsächlich allein auf die Einführung des Mindestlohns zurückzuführen ist, ist unklar. Die Ursachsen sind unterschiedlicher Art. Sie liegen z. B. in der Umwandlung von Minijobs in Teilzeitjobs oder in der konjukturellen Entwicklung einzelner Wirtschaftsbranchen.
Allerdings ist ein großer Teil von Minijobs in privaten Haushalten zu finden.
Hier sind Hinzuverdienstmöglichkeiten für Schüler, Studenten, Hausfrauen, Rentner und andere Personengruppen zu finden und es ist hier mit einer Zunahme zu rechnen.
Ob der Mindestlohn tatsächlich Minijobs verdrängt ist fraglich und setzt eine fundierte Analyse der unterschiedlichen Arbeitsmodelle voraus, so die Geschäftsführerin des Allgemeinen Arbeitgeberverbandes der Wirtschaft für Sachsen-Anhalt Dr. Sigrun Trognitz.

3. Juli 2015 - Sachsen-anhaltinische Unternehmen fordern Ende des Poststreiks
Der seit über drei Wochen andauernde Poststreik verursacht bei Unternehmen und in privaten Haushalten Schäden, die nicht mehr hinnehmbar sind. Rechnungen und mittlerweile auch Mahnungen erreichen den Kunden nicht. Dasselbe trifft für Bescheide, Kündigungen jeglicher Art, Vertragsabschlüsse etc. zu, die häufig zum 30. Juni terminiert sind. Fristen können nicht eingehalten werden. Die Reaktionsmöglichkeit wird quasi durch die Streikenden blockiert. Dem Unternehmer werden Zwangshaftungen auferlegt und unnötige Auseinandersetzungen bis hin zu gerichtlichen Prozessen sind vorprogrammiert, so die Geschäftsführerin des Allgemeinen Arbeitgeberverbandes der Wirtschaft für Sachsen-Anhalt e. V. (AVW).
3. Juni 2015 - Auslobung des 8. AVW-Unternehmerpreises 2015 für WILLKOMMENSKULTUR - INTEGRATION VON AUSLÄNDISCHEN FACHKRÄFTEN und Migranten in Unternehmen
Der Allgemeine Arbeitgeberverband der Wirtschaft für Sachsen-Anhalt e. V. (AVW) lobte auf seiner diesjährigen Mitgliederversammlung seinen 8. Unternehmerpreis unter dem Motto: „Unternehmerische Verantwortung für die Standortsicherung in Sachsen-Anhalt - WILLKOMMENSKULTUR - INTEGRATION VON AUSLÄNDISCHEN FACHKRÄFTEN und Migranten“ aus. Der Preis steht unter Schirmherrschaft von Herrn Holger Stahlknecht, Minister für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt.

„Integration ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die nicht vor den Unternehmen halt macht. Damit Integration gelingt, brauchen wir eine gute Willkommenskultur. Für die Unternehmen bedeutet das, internationale Fachkräfte offen zu empfangen und sie beruflich wie privat bei ihrer Integration zu unterstützen. Ich begrüße es daher außerordentlich, dass sich auch die Arbeitgeber in Sachsen-Anhalt vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels des Themas Zuwanderung angenommen haben und die damit verbundenen Möglichkeiten und Chancen für die Zukunftsfähigkeit unserer heimischen Unternehmen nutzen wollen“, so Holger Stahlknecht, Minister für Inneres und Sport.
20. April 2015 - Bundesarbeitsministerium hat erste Überprüfung des Mindestlohngesetzes angekündigt
AVW erwarten eine Entbürokratisierung bei den Aufzeichnungs- und Aufbewahrungspflichten sowie bei der Auftraggeberhaftung

Bisher ist der Arbeitgeber nach dem Arbeitszeitgesetz § 16 Abs. 2 verpflichtet, die über die werktägliche Arbeitszeit von acht Stunden hinausgehende Arbeitszeit eines Arbeitnehmers aufzuzeichnen und ein Verzeichnis über die Arbeitnehmer zu führen, die einer Verlängerung der werktäglichen Arbeitszeit zugestimmt haben, soweit in deren Arbeitszeit regelmäßig und im erheblichen Umfang Arbeitsbereitschaft oder Bereitschaftsdienst fällt. Dieser Nachweis ist für mindestens zwei Jahre aufzubewahren.
18.02.2015 - Wie eine Studie Magdeburger Mediziner von den eigentlichen Problemen in der medizinischen Versorgung ablenkt
Einer Studie Magdeburger Mediziner zufolge sollten die Regeln für Krankschreibungen gelockert werden. Konkret sagen die Mediziner „Jeder Beschäftigte sollte sich bis zu einer Woche selbst krankmelden können“. Dabei stützt man sich auf das Norwegische Modell, nach dem Unternehmer angeblich ihren Mitarbeitern maximal 24 Tage pro Jahr ein zu Hause bleiben ohne Attest gewähren.

Die deutsche Regelung im Entgeltfortzahlungsgesetz sieht im §5 vor, dass Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen spätestens am vierten Arbeitstag beim Arbeitgeber vorzulegen sind.
Damit haben wir eine gesetzliche Regelung, die sich bewährt hat und eine klare Vorgabe für Arbeitnehmer darstellt.
10.12.2014 - 7. AVW-Unternehmerpreis für Nachwuchsförderung an B.T. innovation GmbH vergeben
Magdeburg/Gommern. Drei mittelständische Unternehmen aus Sachsen-Anhalt haben am Mittwoch in Gommern den AVW-Unternehmerpreis 2014 für herausragende Bemühungen um die berufliche Nachwuchsförderung erhalten.

Für den diesjährigen Unternehmerpreis haben sich insbesondere Unternehmen aus dem Verarbeitenden Gewerbe, IT-Dienstleister, Bildungsunternehmen aber auch das Unternehmen „Zahntechnik Wilmerstaedt“ beworben. Bei den Bewerbern handelt es sich um Unternehmen, die seit über 10 Jahren mit 30 bis 180 Mitarbeitern in Sachsen-Anhalt etabliert sind.
18.11.2014 - Arbeitsmedizinische Vorsorge unterscheidet sich von der Einstellungs- und Eignungsuntersuchung
Seit Ende 2008 ist die arbeitsmedizinische Vorsorge in der „Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge“ (ArbMedVV) geregelt. Sie wurde ergänzt durch die am 31. Oktober 2013 in Kraft getretene Erste Änderungsverordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (BGBl. I, S. 3882). In Letzterer wird die Terminologie durch den Begriff „Arbeitsmedizinische Vorsorge“ ersetzt.
21.10.2014 - Schubert Motors unterstützt Fachakademie für Technik und Betriebswirtschaft gGmbH
Der Allgemeine Arbeitgeberverband der Wirtschaft für Sachsen-Anhalt e. V. (AVW) setzt auf hohe Qualität in der Ausbildung, die sich am Bedarf der Wirtschaft orientiert. Die Berufsanforderungen in den Unternehmen werden immer spezialisierter und anspruchsvoller. Darauf stellen sich Bildungsunternehmen mit ihrem Know how ein. Beispiel für die praxisnahe Meisterausbildung ist die Magdeburger Fachakademie für Technik und Betriebswirtschaft gGmbH (FTB).
10.07.2014 - Mindestlohn vernichtet Arbeitsplätze in Ostdeutschland
„Der avisierte Beschluss des Bundesrates zur Einführung eines bundesweiten einheitlichen Mindestlohnes von 8,50 Euro hat gerade auf die ostdeutschen Bundesländer fatale Folgen. Der Staat greift damit in die Tarifautonomie und Lohngestaltung ein und gefährdet Arbeitsplätze. Es kann und darf nicht sein, dass der Lohn politisch alle zwei Jahre neu festgelegt wird. Die automatische Steigerung des Mindestlohnes per Gesetz kommt einer weiteren Entmachtung der Unternehmerschaft gleich. Viele Aspekte, wie Arbeitsplatzsicherheit und Beschäftigungschancen werden mit ausgehebelt. Insbesondere Klein- und Kleinstbetriebe sowie Existenzgründer, die in Sachsen-Anhalt 90 Prozent der Wirtschaftsstruktur ausmachen, werden in erhebliche wirtschaftliche Notlagen geraten. Wir können es nicht akzeptieren, dass die Wirtschaft Sachsen-Anhalts noch mehr ausblutet. Deshalb fordern wir Ausnahmeregelungen für die Neuen Bundesländer“, so der Vorstandsvorsitzende des Allgemeinen Arbeitgeberverbandes der Wirtschaft für Sachsen-Anhalt e. V., Klaus-Dieter Weber.     mehr ...

pdf10 Fragen und Antworten zum Mindestlohn
21.05.2014 - 7. Unternehmerpreis - Unternehmerische Verantwortung durch Nachwuchsförderung
er Allgemeine Arbeitgeberverband der Wirtschaft für Sachsen-Anhalt e. V. (AVW) lobte auf seiner diesjährigen Mitgliederversammlung seinen 7. Unternehmerpreis unter dem Motto: „Unternehmerische Verantwortung für die Standortsicherung in Sachsen-Anhalt durch Nachwuchsförderung“ aus. Der Preis steht unter Schirmherrschaft von Herrn Prof. Dr. Dr. h. c. Karl-Heinz Paqué, Minister a. D., Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.     mehr ...