21.09.2018 - Unternehmen gestalten Zukunft für Sachsen-Anhalt
Allgemeiner Arbeitgeberverband der Wirtschaft für Sachsen-Anhalt e.V. beging sein 25-jähriges Jubiläum in der Johanniskirche Magdeburg bei europaweitem Glockenläuten
Punkt 18.00 Uhr am 21. September 2018 zum Beginn der Festveranstaltung des AVW erklangen die Glocken der Johanneskirche. Das war für alle Gäste Anlass, mit einer Gedenkminute zum friedlichen Zusammenleben aller Völker aufzurufen. „Von der Altmark bis ins Burgenland – aktiv, vielseitig und wirkungsvoll.“ Mit diesem Anspruch und der Anspielung auf die drei Buchstaben des Allgemeinen Arbeitgeberverbands der Wirtschaft für Sachsen-Anhalt e.V. (AVW), begrüßte der Vorstandsvorsitzende, Ralf Luther, 200 hochkarätige Gäste aus Unternehmen, Ministerien, Wissenschaft und Politik. Zu den Gästen gehörten Prof. Dr. Armin Willingmann – Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung, Dr. Lutz Trümper - Oberbürgermeister von Magdeburg, Thomas Webel - Minister für Landesentwicklung und Verkehr, Anne-Marie Keding - Ministerin für Justiz und Gleichstellung, Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan – Rektor der Otto-von-Guericke-Universität und Prof. Dr. Anne Lequy - Rektorin der Hochschule Magdeburg-Stendal. Ein Mann, der den Aufbau Ost als Beauftragter der Bundesregierung mitgestaltet hat und lange Zeit auch in Sachsen-Anhalt aktiv war, ist zum Verbandsjubiläum gern mal wieder nach Magdeburg gekommen. Dr. Johannes Ludewig, der heute Vorsitzender des Nationalen Normenkontrollrates ist, war Ehrengast des Abends. Er hob hervor: „Auch die 25 Jahre des AVW gehören zum Aufbau Ost und machen das, was es an tiefgreifenden Veränderungen und Einschnitten gegeben hat, in exemplarischer Weise sehr eindrucksvoll deutlich.“ ...
Die komplette Pressemitteilung finden Sie hier: pdfAVW-PM_-_25_Jahre_AVW_und_10._Unternehmerpreis.pdf
03.09.2018 - Landesregierung verfolgt mit hoher Investitionsquote weiteren Konsolidierungskurs
AVW optimistisch über Haushaltsverhandlungen
Der Allgemeine Arbeitgeberverband der Wirtschaft für Sachsen-Anhalt e. V. (AVW) begrüßt den ausgeglichenen Haushalt von 11,5 Milliarden Euro der Landesregierung. „Wir gehen nach dem Grundsatzbeschluss und den erbrachten Korrekturen davon aus, dass der Haushaltsplanentwurf 2019 endgültig beschlossen wird. Damit werden deutliche Akzente gesetzt. Das steigende Haushaltsgesamtvolumen, die weiterhin hohe Investitionsquote und der verstetigte Schuldenabbau sind ein Verhandlungserfolg, der sich sehen lassen kann. Mit einem Haushaltsvolumen von 11,5 Milliarden Euro werden die Jahre 2017 und 2018 übertroffen, so die AVW-Geschäftsführerin, Dr. Sigrun Trognitz.“ Vor dem Hintergrund, dass einige Ministerien in den letzten Monaten der Haushaltsverhandlungen rund 300 Millionen Euro mehr forderten, ist das jetzt erreichte Ergebnis Ausdruck für eine nachhaltige und umsichtige Haushaltspolitik mit der die bekannten Schwerpunktprojekte der Landesregierung weiter verfolgt werden können.
Alte Kredite werden auch im kommenden Jahr mit 100 Millionen Euro getilgt. Ergänzend werden keine neuen Schulden aufgenommen und die Rücklagen bleiben erhalten.
„Mit diesem Haushaltsplan für 2019 wird ein klarer Konsolidierungskurs verfolgt und es werden die Weichen für die Zukunft gestellt. Wir sind uns sicher, dass auch in den kommenden Jahren eine solide und verlässliche Haushaltspolitik fortgesetzt wird“, hebt Dr. Sigrun Trognitz hervor.
28.05.2018 - Wechsel in der Verbandsspitze
Klaus-Dieter Weber übergibt Staffelstab an neuen Vorstandsvorsitzenden Ralf Luther.
Ralf Luther ist neuer Vorstandsvorsitzender des Allgemeinen Arbeitgeberverbandes der Wirtschaft für Sachsen-Anhalt e. V. (AVW). Er wurde zum Nachfolger von Klaus-Dieter Weber gewählt, der nach elf Jahren Vorstandsarbeit, davon sechs Jahre als Vorsitzender nicht erneut zur Wahl antrat. ...
Die komplette Pressemitteilung finden Sie hier:
 pdfAVW-PM-MV_-_28.05.2018.pdf
08.02.2018 - Unternehmer in Sachsen-Anhalt sehen Regelungen zu befristeten Arbeitsverhältnissen aus dem Koalitionsvertrag als Bremse in Zeiten der Digitalisierung
Kleine und mittelständische Unternehmen haben von der zukünftigen Bundesregierung Deregulierungen im Arbeitsrecht erwartet – aber das Gegenteil ist der Fall. Und wieder ist nichts für den Mittelstand passiert, erklärt Arbeitgebervorstand Klaus-Dieter Weber.
... Jetzt kommen weitere nichtzeitgemäße Belastungen hinzu. Ein flexibles Reagieren auf Auftragsschwankungen in der privaten Wirtschaft ist mit den Regelungen des Koalitionsvertrages schwer realisierbar. Hier heißt es: „Eine Befristung eines Arbeitsverhältnisses ist dann nicht zulässig, wenn mit demselben Arbeitgeber bereits zuvor ein unbefristetes oder ein oder mehrere befristete Arbeitsverhältnisse mit einer Gesamtdauer von fünf oder mehr Jahren bestanden haben.“...
Die komplette Pressemitteilung finden Sie hier:pdf08.02.2018_-_AVW-PM.pdf
14.09.2017 - Arbeitgeber-Vorstandsvorsitzender Klaus-Dieter Weber spricht die Themen des ostdeutschen Mittelstandes vor der Bundestagswahl deutlich an
Die neue Bundesregierung muss zukünftig die Themen Vollbeschäftigung, Forschung und Innovation, Steuersenkungen, Digitalisierung und Einwanderung noch mehr in den Mittelpunkt ihrer Politik rücken. Dabei müssen strukturschwache Bundesländer besondere Berücksichtigung finden.
Dazu positioniert sich der AVW-Vorstandsvorsitzende Klaus-Dieter Weber.


Die komplette Pressemitteilung finden Sie hier:pdfAVW-PM_14.09.2017.pdf
25.07.2017 - Wirtschaft mahnt seit 2010 Einrichtung einer zentralen Datenbank an
Landesrechnungshof bringt die Sache auf den Punkt. Chaos bei Fördermitteln trotz einer Vielzahl von Kapazitäten, Doppelförderungen, Fehlverwendungen. Hinzu kommt die Änderung von Förderrichtlinien mit Ausschluss von Einzelunternehmern von der Förderung.
Bereits seit dem Jahr 2010 hat der Allgemeine Arbeitgeberverband der Wirtschaft für Sachsen-Anhalt e. V. (AVW) wiederholt die Einrichtung einer Datenbank für die Verwendung von Fördermitteln, Antragstellungen, deren Prüfung und letztlich auch für die Fördermittelabrechnung gefordert. Wir stellen uns erneut die Frage, warum die Hinweise aus der Wirtschaft kaum Berücksichtigung finden. Mit einer dringend erforderlichen zentralen Datenbank könnten einerseits Doppelförderungen und Fehlverwendungen schneller überblickt und vermieden werden bzw. andererseits Datenstammsätze gesichert gespeichert werden und somit für das antragstellende Unternehmen eine Zeitentlastung darstellen sowie einen kiloweisen Papierverbrauch vermeiden, so Dr. Sigrun Trognitz AVW-Geschäftsführerin.
14.06.2017 - Jahresmitgliederversammlung 2017
Was bedeutet Reformation Unternehmern aus Sachsen-Anhalt
Einen Tag nach Luthers Verlobung mit Katharina von Bora vor 492 Jahren trafen sich heute 70 Unternehmer zu ihrer Mitgliederversammlung in Lutherstadt Wittenberg
Unternehmer des Allgemeinen Arbeitgeberverbandes der Wirtschaft für Sachsen-Anhalt e. V. (AVW) trafen sich anlässlich ihrer Jahresmitgliederversammlung in Lutherstadt Wittenberg. „500 Jahre Reformation ist für uns ein herausragendes bedeutendes historisches Ereignis, so dass wir uns für unser Treffen für die Cranach-Stiftung entschieden haben.
Unser Verband zählt mittlerweile Unternehmen mit 13.000 Arbeitnehmern, für die jeder Einzelne in seinem Unternehmen tagtäglich die soziale Verantwortung erneut übernimmt. Wir freuen uns, dass über 70 Unternehmer aus gesamt Sachsen-Anhalt unserer Einladung gefolgt sind. Die Stadt steht im Fokus der Weltöffentlichkeit und das sind auch wir. Als Unternehmer schlägt unser Herz für unsere Heimat Sachsen-Anhalt. Die Reformation prägt auch unsere Unternehmenstraditionen. Die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Sachsen-Anhalt betrachten wir als Berufung für die Gesellschaft. Tagtäglich stellen wir uns erneut den unternehmerischen Herausforderungen. Die Vergangenheit mit ihren Veränderungen in Kirche, Staat und Gesellschaft zu verstehen und zu akzeptieren, die Gegenwart gestalten und mit Zuversicht den Blick in die Zukunft richten, gehören genauso wie die souveräne Akzeptanz der breitgefächerten Argumente unserer Unternehmen zu unseren Ansprüchen. Mit großer Leidenschaft geben unsere Arbeitgeber mehr als nur gute Arbeit“, so AVW-Geschäftsführerin Dr. Sigrun Trognitz.
18.04.2017 - Betriebliches Eingliederungsmanagement - Eine gesetzliche Forderung an alle Unternehmen
Das betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) nach § 84 Abs. 2 SGB IX ist ein hilfreiches Instrument zur Erhaltung der Arbeitsfähigkeit bei Mitarbeitern im Unternehmen, wenn die Betroffenen länger als sechs Wochen innerhalb eines Zeitraumes von 12 Monaten arbeitsunfähig erkrankt sind.

Ziel des BEM ist es, im Unternehmen zu prüfen, wie sich die gesundheitliche Situation des Mitarbeiters weiterhin mit der vertraglich festgelegten Arbeitsaufgabe vereinbaren lässt bzw. welche Schlussfolgerungen im Hinblick auf die Ausgestaltung des Arbeitsplatzes gezogen werden können.
Im Zuge eines BEM kann es dann zur


   - Umgestaltungen des Arbeitsplatzes,
   - Umsetzung des Mitarbeiters

oder aber auch zu weiter reichenden Entscheidungen kommen.
01.12.2016 - Willingmann und Weber verleihen 9. AVW-Unternehmerpreis für Digitalisierungslösung an ALEXMENÜ in Magdeburg
Vier mittelständische Unternehmen aus Sachsen-Anhalt haben am Donnerstag bei der BAUER Elektroanlagen GmbH in Halle den AVW-Unternehmerpreis 2016 erhalten. Mit dem Preis würdigt der Allgemeine Arbeitgeberverband der Wirtschaft für Sachsen-Anhalt e. V. (AVW) erfolgreiche Unternehmer für ihre Flexibilität und Erhöhung der Wertschöpfung durch Digitalisierung.

„Egal in welcher Form, ob digitale Kundenbetreuung und Kommunikation oder automatisierte Produktionsabläufe, die Bedeutung digitaler Technologien wird künftig bei unseren Unternehmen zunehmen. Sekundenschneller Datenaustausch in den unterschiedlichsten Prozessen, bei der Produktentwicklung, im Vertrieb und in internationalen Kooperationen ist schon heute nur noch durch digitale Technologien, wie Social Media, Mobility oder Cloud-Lösungen gewährleistet. Die Spannbreite ist dabei groß. Spezialisierte digitale Prozesse ermöglichen eine Steigerung der Produktivität, mehr Flexibilität und einen effizienteren Umgang mit Ressourcen aller Art. Alle Bewerber haben ihr individuelles Geschäftsmodell hinsichtlich digitaler Veränderungen gefunden und gezeigt wie sie Digitalisierung Stück für Stück planen und Gestaltungsspielräume nutzen“, so Klaus-Dieter Weber AVW-Vorstandsvorsitzender.
27.10.2016 - Kabinett und Mindestlohnkommission ignorieren die Situation in kleinen Unternehmen
34 Cent mehr Mindestlohn sind für erst noch wachsende Unternehmen in Sachsen-Anhalt nicht verkraftbar

Der Allgemeine Arbeitgeberverband der Wirtschaft für Sachsen-Anhalt e. V. (AVW) hat die Mindestlohnkommission Anfang Juni 2016 aufgefordert, die Anpassung des Mindestlohnes ab 1. Januar 2017 für Sachsen-Anhalt auszusetzen, bis eine wirtschaftliche Erholung auf dem Niveau der neuen Bundesländer erreicht worden ist. Wir wollen, dass kleine Unternehmen wachsen und Arbeitsplätze schaffen können. Deshalb sind Ausnahmeregelungen notwendig, so die Geschäftsführerin des Verbandes, Dr. Sigrun Trognitz.
Die Entscheidung des Kabinetts trägt nicht zur Stabilisierung der wirtschaftlichen Entwicklung kleiner Unternehmen bei. Damit hat das Kabinett in keiner Weise die Belange der ostdeutschen Unternehmen berücksichtigt. Denn 90 Prozent der Unternehmen in Sachsen-Anhalt sind kleine Unternehmen, denen es bereits 2015 schwer gefallen ist, Lohnsteigerungen von ca. 20 Prozent zu verkraften. Die nochmalige Steigerung des Mindestlohnes um 0,34 Cent wird nicht zur Stabilisierung dieser Unternehmen beitragen.