Klaus-Dieter Weber als Vorsitzender des Allgemeinen Arbeitgeberverbandes der Wirtschaft für Sachsen-Anhalt bestätigt - Verband senkt Mitgliedsbeitrag ab 2017

René Rode, Marion Brademann, Klaus-Dieter Weber, Wolfgang Gallin, Dr. Reiner Haseloff (Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt), Michael Horstmann, Dr. Sigrun Trognitz (AVW-Geschäftsführerin), Ralf Luther, Gerd Möhring René Rode, Marion Brademann, Klaus-Dieter Weber, Wolfgang Gallin, Dr. Reiner Haseloff (Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt), Michael Horstmann, Dr. Sigrun Trognitz (AVW-Geschäftsführerin), Ralf Luther, Gerd Möhring
Foto: © AVW/Uli Lücke
AVW-PRESSEINFORMATION   23.06.2016
Klaus-Dieter Weber wurde als Vorsitzender des Allgemeinen Arbeitgeberverbandes der Wirtschaft für Sachsen-Anhalt e.V. (AVW) erneut gewählt. Der Gernroder Unternehmer wurde während der diesjährigen Jahresmitgliederversammlung in Magdeburg ebenso wie seine beiden Stellvertreter, Ralf Luther und Wolfgang Gallin, bestätigt. Vier weitere Vorstandsmitglieder, Marion Brademann, Michael Horstmann und Gerd Möhring wurden erneut einstimmig gewählt. René Rode von der Störk Mess- und Regeltechnik GmbH wurde neu in den Vorstand gewählt, nachdem er den AVW bereits über viele Jahre in den verschiedensten Gremien vertreten hat.

Für Weber ist klar: „Wir werden uns nach wie vor den vielschichtigen Herausforderungen in Sachsen-Anhalt stellen. Uns ist es wichtig, die Positionen der kleinen und mittelständischen Unternehmen deutlich beim Namen zu nennen. Als Interessenvertretung sprechen wir uns unter anderem ganz klar für die Evaluierung des Mindestlohngesetzes, für die Entbürokratisierung in der Gesetzgebung, für den Ausbau der Breitband-Infrastruktur und für die Sicherheit in unserem Land aus. Sich für den Erhalt der Unternehmen in Sachsen-Anhalt einzusetzen und weitere Unternehmen anzusiedeln, das ist unsere Forderung an die Landesregierung und heute an den Ministerpräsidenten Dr. Reiner Haseloff.“

Mit spannender Erwartung wurde durch die Mitglieder des Arbeitgeberverbandes Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff begrüßt. In seinem Grußwort hob er besonders die Verbandsbindung der Unternehmen hervor. Wichtig sei aber auch der Erhalt der unternehmerischen Flexibilität.

Viele Unternehmen nutzten die Chance, um mit dem Ministerpräsidenten ins Gespräch zu kommen. Auf der Tagesordnung standen Themen wie, die Unterstützung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Ganztagsbetreuung in den Kindertagesstätten, zu lange Genehmigungsverfahren beim Einsatz ausländischer Ärzte im Reha-Bereich bzw. generell und die Unterstützung in der Flüchtlingssituation. Von den Vertretern der Einrichtungen und Dienste für Menschen mit Behinderung wurden insbesondere die schleppenden Verhandlungen mit der Sozialagentur angemahnt. „In den Lebenshilfeeinrichtungen sind über 80 % Frauen beschäftigt. Wir können es nicht hinnehmen, dass eine Vergütung der Mitarbeiterinnen in Anlehnung an die öffentlichen Tarife von der Sozialagentur nicht akzeptiert werden soll und dadurch attraktive Arbeitsplätze für unsere Mitarbeiterinnen nicht mehr zur Verfügung stehen“, so die Vertreter der Einrichtungen.

„Die Stärke unseres Arbeitgeberverbandes ist seine Flexibilität für die vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen in Sachsen-Anhalt. Nicht zuletzt hat der AVW in über 20 Jahren ein Netzwerk von Unternehmen geschaffen, in dem jeder Unternehmer die Angebote des AVW sowie die Leistungen anderer Unternehmen nutzen kann. Uns ist es wichtig, auch die zukünftigen Unternehmensmitglieder unseres Verbandes zu unterstützen. Unser Erfolg liegt im Wachstum und im Vertrauen unserer Mitglieder. Deshalb können wir den Mitgliedsbeitrag für das Jahr 2017 senken“, so die Geschäftsführerin Dr. Sigrun Trognitz.

Für die Unternehmen aus allen Wirtschaftsbranchen des Landes Sachsen-Anhalts nimmt der AVW als Lobbyist die Interessen in allgemeinen wirtschafts- und sozialpolitischen Angelegenheiten war.

„Wir bringen die Positionen kleiner und mittelständischer Unternehmen in verabredeten Gesprächen mit der neuen Landesregierung in den kommenden Wochen zum Ausdruck, denn unsere Mittelständler schaffen Arbeitsplätze und fühlen sich verantwortlich für die soziale Sicherung“, so der Vorstandsvorsitzende Klaus-Dieter Weber.